Muttermilch
Muttermilch ist sicherlich die beste Nahrung für ein Baby. Nach 4 Monaten Stillzeit kann man, nach 6 Monaten sollte man unbedingt mit der Beikost beginnen, denn Milch enthält kaum Eisen. Da ein Baby mit einem halben Jahr aber mindestens doppelt soviel wiegt wie bei Geburt und daher auch doppelt soviel Blut besitzt, sind die Eisenvorräte mit 6 Monaten allmählich erschöpft.
Ein weiterer Vorteil der Muttermilch sind Antikörper und das Immunsystem beeinflussende Faktoren. Gestillte Kinder können aus der getrunkenen Milch Antikörper gegen Krankheitserreger in ihr Blut übernehmen. Spezielle Faktoren beeinflussen das Abwehrsystem der Kinder und verhindern frühe Allergiesierung.
Unsere Vorfahren vor vielen tausend Jahren haben ihre Kinder lange gestillt: 4 – 6 Jahre. Daher hat auch jeder Mensch in den ersten 6 Lebensjahren genug Lactase, um den Milchzucker, die Lactose, zu verdauen. Eine Lactoseintoleranz gibt es also nicht vor dem 6. Geburtstag.
Pre-Milchen sind adaptierte Milchen, dass heißt, sie sind dem Vorbild Muttermilch so gut es eben geht nachgeahmt: Gleicher Gehalt an Fett, Eiweiß und Kohlehydraten, möglichst auch ähnliche Zusammensetzung der Fette (ungesättigte Fettsäuren, Lecithin), der Eiweiße (ähnliche Aminosäurenzusammensetzung) und als alleiniges Kohlenhydrat: Lactose.
Folgemilchen oder Kindermilchen sind aus Sicht der Kinderärzte überflüssig , ja vielleicht auch schädlich, denn sie enthalten zuviel Eiweiß und Nährmittel.
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Jan Kaiser, Dr. Thilo Gropp, Dr. Thomas Golka
Kinder- und Jugendärzte
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