Allergievermeidung
Da hat sich so einiges geändert:
Noch vor einigen Jahren wurde ausschließliches Stillen bis zum 6. Lebensmonat empfohlen. Fisch war für die stillende Mutter verboten.
Hier die aktuellen Empfehlungen zur Allergie-Verhütung:
Die ersten 4 Monate sollte ein Kind, besonders eins mit Allergiegefährdung, ausschließlich gestillt werden (oder eine so genannte HA-Milch bekommen). Stillen über den 4. Monat hinaus wird empfohlen. Soja-Milch wird NICHT empfohlen.
Es gibt KEINE Hinweise, dass eine Einschränkung der mütterlichen Ernährung für die Allergieneigung des Kindes von Nutzen ist.
Aber es ist wahrscheinlich günstig, wenn die stillende Mutter Fisch isst.
Es bietet KEINEN Vorteil, die Beifütterung über den 4. Monat hinaus zu verzögern. Es gibt hingegen Hinweise, dass Fischgenuss für das Kind im ersten Lebensjahr allergieschützend wirkt.
Es sieht so aus, dass Schimmel, Tabakrauch und „Innenraumschadstoffe“ (Spanplatten, frisch gestrichene Wände oder Möbel usw.) offensichtlich allergiefördernd sind. Haustiere sind- bis auf die Katze, diese wird eher ungünstig gesehen – kein Problem.
Es gibt Hinweise, dass Impfungen allergiemindernd sind. Deswegen sollte auch allergiegefährdete Kinder unbedingt geimpft werden.
Ebenso scheint eine frühzeitige Auseinandersetzung mit Krankheitskeimen die Allergieneigung zu verringern! Deswegen ist es günstig, auf dem Bauernhof aufzuwachsen, in den ersten zwei Lebensjahren bereits in die KiTa zu gehen oder größere Geschwister zu haben, die Krankheiten mit nach Hause bringen.
„Es fehlt der Nachweis eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Antibiotikagabe und der Entwicklung von Asthma, allergischer Rhinitis und atopischem Ekzem.“
„Es gibt Belege, dass ein erhöhter Body Mass Index (BMI) insbesondere mit Asthma positiv assoziiert ist. Die Verhinderung von Übergewicht, insbesondere bei Kindern, wird auch aus Gründen der Allergieprävention empfohlen.“
Soweit die Empfehlungen zur Allergievermeidung der so genannten ‚Leitlinien’ zur Allergievermeidung.
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Jan Kaiser, Dr. Thilo Gropp, Dr. Thomas Golka
Kinder- und Jugendärzte
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