Fieber

Fieber ist gut!

Warum hat die Natur so etwas wie Fieber „erfunden“? Mit jedem Grad Fieber steigt die Abwehrfähigkeit um 10 Prozent.

Normaltemperatur, 36.5°:  Abwehrfähigkeit 100%

Fieber bei 40°: Abwehrfähigkeit 135%

Die angesehene Fachzeitschrift British Medical Journal veröffentlichte im Februar 2010 eine Studie von Gavin Barlow. Der hatte die Verläufe von 400 Patienten aufgearbeitet, die  wegen einer Lungenentzündung in der Klinik aufgenommen wurden. Die Zahlen der Auswertung sprechen für sich: Während von jenen Patienten, deren Körpertemperatur unterhalb 36 Grad gehalten wurde, über ein Drittel innerhalb von 30 Tagen nach Erkrankungsbeginn verstarb, überlebten mehr als 82 Prozent der Patienten mit erhöhter Körpertemperatur. Als Sensation kann allerdings der Verlauf bei denen angesehen werden, die bei  40 Grad Celsius fieberten: In dieser Gruppe überlebten alle Patienten die Lungenentzündung.

Experten sinnen unterdessen darüber nach, ob es nicht vernünftig wäre, Patienten im Frühstadium einer schweren Infektion mit Fieber steigernden Medikamenten zu versorgen.

Ein fieberhafter Infekt verstellt den Körperthermostat von 37 auf 40°C. Wenn denn Fieber gesenkt werden soll, dann muss erst der Thermostat wieder auf 37°C zurückgestellt werden. Dies geschieht durch Fiebermedikamente (Paracetamol, Ibuprofen). Danach können Wadenwickel helfen, die überschüssige Temperatur aus dem Körper zu ziehen.

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